Allgemeine Informationen zur Migräne
Die Migräne ist ein Krankheitsbild mit zunehmender Relevanz und einem hohen Leidensdruck für viele Patientinnen und Patienten. Allein in Deutschland leiden zwischen 8 und 12 Millionen Menschen unter einer Migräne, ca. 10% davon haben zusätzlich meist eine so genannte Aura. Die Symptome eines Migräneanfalls können von leichten bis starken Kopfschmerzen von pulsierendem bis stechendem Charakter reichen und Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen oder Lichtempfindlichkeit mit sich bringen. Eine Migräne-Aura stellt sich meist kurz vor Beginn der eigentlichen Kopfschmerzen ein und geht häufig mit neurologischen Symptomen, z.B. Flimmern vor den Augen einher. Es ist verständlich, dass einige Patientinnen und Patienten enorm unter diesen Beschwerden leiden. Die Migräne stellt oftmals eine erhebliche Beeinträchtigung dar und kann die Betroffenen aus ihrem Alltag herausreißen.
Migräne ist eine neurologische Erkrankung, also eine Erkrankung des Gehirns. Nach aktueller Forschung gibt es eine genetische Komponente der Migräne bzw. der Anfälligkeit für Migräneattacken. Die biologische bzw. physiologische Ursache der Migräne ist eine über so genannte Neurotransmitter (Botenstoffe) vermittelte sterile Entzündungsreaktion der Blutgefäße im Gehirn bzw. an den Hirnhäuten mit Dehnung der Wände dieser Gefäße.
Mein Weg zur Homöopathie
Bereits während meines Medizinstudiums an der Freien Universität Berlin kam ich immer wieder mit der Homöopathie in Berührung. Und je mehr ich mich damit beschäftigte, desto größer wurde mein Interesse. Der geniale Gedanke von Samuel Hahnemann (Gründer der Homöopathie): was energetisch und dynamisch gestört ist, kann nur energetisch und dynamisch wiederhergestellt werden, begeisterte mich. Es geht darum, die Selbstheilungskräfte des Organismus so zu verstärken, dass die Krankheit von innen heraus überwunden werden kann. Die Individualisierung der Symptome der Krankheiten und die Behandlung der Patienten nach Ähnlichkeitsprinzipien und die Auswahl der Mittel nach individuellen Symptomen erschienen mir überzeugend und logisch. Es ist einleuchtend, dass nicht jeder Patient, der zum Beispiel unter Migräne leidet, das gleiche Mittel erhält. So wie die Fingerabdrücke der Menschen einmalig sind, so einmalig sind die Menschen in ihrem Wesen.
Bei der homöopathischen Behandlung werden nach einer ausführlichen Anamnese (Krankengeschichte) die Beschwerden des Patienten und sämtliche seiner Geistes- und Gemütssymptome erfasst. Es ist die Individualisierung, die zur erfolgreichen Behandlung führen kann.
Mit dieser Erkenntnis wurde die Homöopathie neben der Schulmedizin zu einem wichtigen Bestandteil meiner Therapie. Es ist wunderbar zu sehen, wie Menschen, die Jahre und Jahrzehnte lang zum Beispiel unter Migräne, Hauterkrankungen, Schlafstörungen oder Depressionen gelitten haben, von ihrem Leiden befreit werden können. Gerade bei Migräne und migräneähnlichen Kopfschmerzen, Hauterkrankungen (Neurodermitis, Ekzeme, Rosacea, chronischer Nesselsucht und Vitiligo), Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen sind mit der Homöopathie oft erstaunliche Erfolge möglich.
Meine persönlichen positiven Erfahrungen in der homöopathischen Behandlung habe ich nicht zuletzt meinen lieben Patientinnen und Patienten zu verdanken, die mir mit ihrer Offenheit und intensiven Mitarbeit die Chance geben, sie erfolgreich zu behandeln